Das Programm „Gemeinsam in der Gemeinde“ entstand nach langen Diskussionen darüber, wie störendem Verhalten und Gewalt im öffentlichen Raum vorgebeugt werden kann. Es ist ein Instrument für die Integration aller Personen und sollte allen eine Möglichkeit bieten, sich für eine bessere Lebensqualität in der Gemeinde einzusetzen.
Um diesem Programm Sinn zu verleihen, haben wir uns auf folgende Erkenntnisse gestützt :
Es bringt nichts, «gegen irgendetwas» anzukämpfen. Es bringt mehr, die Energie einzusetzen, um das positive Potenzial zu unterstützen und zu fördern. |
Es ist wichtig, das bestehende Netzwerk zu nutzen, zu verbessern, zu unterstützen und mit ihm zusammenzuarbeiten, bevor etwas Neues geschaffen wird. |
Das Zugehen auf BürgerInnen soll ermutigt und gefördert werden. Erreichen wir sie dort, wo sie sind und in ihrer Lebensrealität. |
Jede-r BürgerInnen soll als potentielle-r AkteurIn für die Förderung der Lebensqualität anerkannt werden. |
Lassen wir die BürgerInnen AkteurInnen sein, indem wir ihnen unter anderem durch eine Ausbildung die Mittel dazu geben. |
Es ist wichtig, die Beziehung zwischen den Bürgerinnen und den politischen VertreterInnen zu vertiefen, um sich kennen- und wertschätzen zu lernen. |
Zusammengefasst lauten unsere Ziele:
- Den Informationsaustausch und die Vernetzung verbessern, Vernetzung der Ressourcen
- Nicht zuwarten: auf die Personen zugehen, Interesse zeigen
- Eigenverantwortung und Zugehörigkeit (Bürgersinn) stärken
- Die Lebensqualität fördern und den Personen, die sich dafür einsetzen die nötigen Mittel bereitstellen
- Die Beziehung zwischen PolitikerInnen und BürgerInnen vertiefen
- Zusammen mit den VernetzerInnen die für das Gelingen des Projekts notwendigen Werthaltungen hinterfragen und fördern
Die Werte
Nachfolgend finden Sie die Werte, die der Ausbildung als Referenz dienen. Sie erlauben einen Einstieg in die Diskussion mit den VernetzerInnen und haben zum Ziel, den ursprünglichen Sinn des Projekts während der gesamten Ausbildung und bei den im Rahmen von „Gemeinsam in der Gemeinde“ durchgeführten Aktionen zu bewahren.
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Der Auftrag der VernetzerInnenDer Auftrag der VernetzerInnen wird in den folgenden Sätzen zusammengefasst. Es handelt sich hauptsächlich um eine innere Haltung und nicht darum, unbedingt um jeden Preis Aktivitäten zu entwickeln.
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Projektbeschreibungen als Beispiele
Dank der Personen, die eine Ausbildung wünschten, motiviert und willens waren an Projekten in ihrer Gemeinde mitzuwirken, sind viele Aktivitäten durchgeführt worden.
Sie finden nachfolgend einige konkrete Beispiele von Aktivitäten, die dank oder in Zusammenarbeit mit VernetzerInnen in den verschiedenen Gemeinden realisiert wurden. Es sind dies nur einige Beispiele unter vielen anderen. Wir laden Sie ein, die Webseiten der verschiedenen Gemeinden zu konsultieren, um viele andere zu entdecken. |
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Die Rollen der KoordinatorInnen
Jede Gemeinde, die Mitglied von « Gemeinsam in der Gemeinde“ ist, stellt eine Person als Koordinatorin oder eines Koordinators ein.
Diese Person verfügt über eine Arbeitszeit von 10 bis 50% für diese Funktion. Sie spielt als Bindeglied eine Schlüsselrolle für das Projekt in der Gemeinde zwischen den politischen Instanzen und den ausgebildeten VernetzerInnen.
Sie ist ebenfalls die Bezugsperson für die VernetzerInnen und gewährleistet das gute Funktionieren der verschiedenen Projekte und Aktivitäten. Sie ist das ganze Jahr hindurch anwesend, um die VernetzerInnen zu unterstützen und sie zu ermutigen an den Weiterbildungen und an den verschiedenen Treffen des Netzwerkes teilzunehmen.
Diese Person verfügt über eine Arbeitszeit von 10 bis 50% für diese Funktion. Sie spielt als Bindeglied eine Schlüsselrolle für das Projekt in der Gemeinde zwischen den politischen Instanzen und den ausgebildeten VernetzerInnen.
Sie ist ebenfalls die Bezugsperson für die VernetzerInnen und gewährleistet das gute Funktionieren der verschiedenen Projekte und Aktivitäten. Sie ist das ganze Jahr hindurch anwesend, um die VernetzerInnen zu unterstützen und sie zu ermutigen an den Weiterbildungen und an den verschiedenen Treffen des Netzwerkes teilzunehmen.
Erfahrungsberichte
Persönliche Stellungnahmen sagen oftmals mehr aus als tausend Worte und Theorien. So haben Sie nachfolgend die Gelegenheit, in kurzen Filmsequenzen die Meinungen der verschiedenen TeilhaberInnen an diesem Projekt zu entdecken.
- VernetzerInnen sprechen über „Gemeinsam in der Gemeinde"
- KoordinatorInnen sprechen über „Gemeinsam in der Gemeinde“
- Politische Behörden sprechen über „Gemeinsam in der Gemeinde“
- Mitglieder von L’êtrier sprechen über „Gemeinsam in der Gemeinde“
Mitglieder von L’êtrier sprechen über „Gemeinsam in der Gemeinde“
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