Von «Marly sympa» zur Gründung von «L’êtrier» und dann von «Gemeinsam in der Gemeinde».
Die Gemeinde Marly hat im Jahre 2003 nach Diskussionen in verschiedenen Kommissionen entschieden, „Marly sympa“ zu gründen und BürgerInnen, die sich für ein besseres Zusammenleben auf dem Gemeindegebiet einsetzen möchten, eine unentgeltliche Ausbildung als VernetzerInnen anzubieten.
Um dieses Vorhaben zu ermöglichen und die Organisation der Ausbildung zu sichern, haben Jean-Luc Kuenlin und Michel Favre, zwei Initiatoren von Marly sympa, L’êtrier gegründet. L’êtrier wurde ab 2003 von der Gemeinde mit der Organisation und der Koordination der Ausbildungen von VernetzerInnen beauftragt. Der Name „L’êtrier“ entstand durch mehrere Wortspiele: le hêtre (die Buche), être (sein), é-trier (auswählen) und étrier (Steigbügel). Das Zusammenspiel dieser verschiedenen Auslegungen wiederspiegelt die Philosophie dieser Ausbildung.
Um dieses Vorhaben zu ermöglichen und die Organisation der Ausbildung zu sichern, haben Jean-Luc Kuenlin und Michel Favre, zwei Initiatoren von Marly sympa, L’êtrier gegründet. L’êtrier wurde ab 2003 von der Gemeinde mit der Organisation und der Koordination der Ausbildungen von VernetzerInnen beauftragt. Der Name „L’êtrier“ entstand durch mehrere Wortspiele: le hêtre (die Buche), être (sein), é-trier (auswählen) und étrier (Steigbügel). Das Zusammenspiel dieser verschiedenen Auslegungen wiederspiegelt die Philosophie dieser Ausbildung.
2008 interessierte sich der Delegierte für die Integration des Kantons Freiburg für dieses innovative Projekt und reichte es bei der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen im Rahmen der Verleihung des schweizerischen Preises für die Integration 2009 ein. Der Erhalt dieses Preises veranlasste die Fachstelle für die Integration von MigrantInnen und Rassismusprävention IMR, dieses Projekt anderen Gemeinden im Rahmen des kantonalen Projekts „Gemeinsam in der Gemeinde“ vorzuschlagen.
Zurzeit beteiligen sich zehn Gemeinden an diesem Projekt und weitere bekunden ihr Interesse.
Zurzeit beteiligen sich zehn Gemeinden an diesem Projekt und weitere bekunden ihr Interesse.
Anzahl Ausbildungen und VernetzerInnen Ende 2021Bis Ende 2021 wurden 58 Ausbildungsgruppen in den beteiligten Gemeinden durchgeführt. Insgesamt wurden 612 Personen zu VernetzerInnen. Davon sind 68% Frauen und 32% Männer. Der Anteil Bürgerinnen und Bürger aus anderen Ländern als der Schweiz macht durchschnittlich 43% aus.
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Mitarbeit der Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg
Die Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg (HSA-FR) hat bei der Entwicklung des Projekts mitgewirkt. Sie beteiligte sich in der Startphase in Marly im Jahre 2007 mit einer partizipativen Umfrage über die Lebensqualität in der Gemeinde und in der Pilotphase des Kantons für „Gemeinsam in der Gemeinde“. Während mehreren Jahren war sie Mitglied des Pilotteams des Projekts und verlieh ihm eine wichtige wissenschaftliche Grundlage.
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Programm „Gemeinsam in der Gemeinde“Sie möchten mehr wissen über unsere Ziele und Aktionen.
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